Um- und Anbau EFH, Winterthur Veltheim
Ein 60-jähriges, schmuckes Doppeleinfamilienhaus mit Ausrichtung nach Süden sollte renoviert und mit einem grosszügigen Wohn-raum und einem zusätzlichen Badezimmer augestattet werden. Im Keller mussten Massnahmen gegen den früheren Hausschwamm getroffen werden. Im Mai 2012 konnten alle Arbeiten abgeschlossen und die Räume bezogen werden.
Projekt
Nach dem Vorbild des L-Wohngrundrisses wird die Küche ins Zentrum gesetzt (ehemaliger Eingangsvorplatz) und Essplatz und Wohnraum auf zwei Seiten daran angegliedert: Das frühere Wohnzimmer wird mit einer Wand in Elternschlafzimmer und Essplatz aufgeteilt. Ein Anbau ergänzt das kleinräumige, aus heutiger Sicht eher schwach belichtete Haus, mit einem grosszügigen, hellen Wohnraum. Mit dem Entscheid, den tiefer liegenden ‚Hintereingang’ zur Strasse hin zum Haupteingang zu erweitern, gewannen wir nicht nur mehr Nutzraum im Erdgeschoss, weil die Garderobe in den Keller verlegt werden konnte, wir erreichten auch ein gesteigertes Eingangserlebnis: Die verschiedenen offenen Räume sind nicht auf Anhieb überschaubar, sondern eröffnen sich dem Auge Schritt für Schritt in alle Richtungen. Zur Küche gibt es einen direkten Aussenzugang – praktisch für den Grosseinkauf und den Gewürzgarten. Eine Schrankwand sorgt für genügend Stauraum. Die ehemalige Küche im Erdgeschoss wird zum zweiten Badezimmer umgebaut. Aus ästhetischen und finanziellen Gründen wird auf die üblichen ’Plättli’ verzichtet und eine Kunstharzbeschichtung gewählt.
Ausführung des Anbaus
Der neue Hausteil ist isoliert unterkellert und in Holz aufgerichtet – das verringert die Bauzeit. Seine Fassaden sind hauptsächlich verglast. Die freien zwei Ecken können geöffnet werden und sind je beidseitig gleich gestaltet und betonen so die Rundum-Schau. Die sehr niedrig gehaltene Brüstung rahmt und definiert den Innenraum, gewährt aber gleichzeitig viel Ausblick - auch zum Garten hinunter. Gegen Westen ist die Fassade eher geschlossen, die Verglasung ist auf ein Oberlicht reduziert, das die Abendsonne beschränkt einlässt. Die erweiterte Raumbreite und –höhe das Anbaus ergänzt den früheren Wohnungstyp in angenehmer Weise. Ein direkter Zugang zum Aussensitzplatz macht aus dem Bau ein Gartenhaus.Die äussere Erscheinung mit der grauen Holzschalung lässt den Anbau als solchen ablesen, fügt sich im Quartier gut ein und schafft eine freundlich weiche Oberfläche im Nebeneinander zu den beiden Gartensitzplätzen. Die Bauherrschaft hat einige Renovationsarbeiten selber ausgeführt und konnten so einen entscheidenden Beitrag zur Minderung der Baukosten beitragen.
Nach dem Vorbild des L-Wohngrundrisses wird die Küche ins Zentrum gesetzt (ehemaliger Eingangsvorplatz) und Essplatz und Wohnraum auf zwei Seiten daran angegliedert: Das frühere Wohnzimmer wird mit einer Wand in Elternschlafzimmer und Essplatz aufgeteilt. Ein Anbau ergänzt das kleinräumige, aus heutiger Sicht eher schwach belichtete Haus, mit einem grosszügigen, hellen Wohnraum. Mit dem Entscheid, den tiefer liegenden ‚Hintereingang’ zur Strasse hin zum Haupteingang zu erweitern, gewannen wir nicht nur mehr Nutzraum im Erdgeschoss, weil die Garderobe in den Keller verlegt werden konnte, wir erreichten auch ein gesteigertes Eingangserlebnis: Die verschiedenen offenen Räume sind nicht auf Anhieb überschaubar, sondern eröffnen sich dem Auge Schritt für Schritt in alle Richtungen. Zur Küche gibt es einen direkten Aussenzugang – praktisch für den Grosseinkauf und den Gewürzgarten. Eine Schrankwand sorgt für genügend Stauraum. Die ehemalige Küche im Erdgeschoss wird zum zweiten Badezimmer umgebaut. Aus ästhetischen und finanziellen Gründen wird auf die üblichen ’Plättli’ verzichtet und eine Kunstharzbeschichtung gewählt.
Ausführung des Anbaus
Der neue Hausteil ist isoliert unterkellert und in Holz aufgerichtet – das verringert die Bauzeit. Seine Fassaden sind hauptsächlich verglast. Die freien zwei Ecken können geöffnet werden und sind je beidseitig gleich gestaltet und betonen so die Rundum-Schau. Die sehr niedrig gehaltene Brüstung rahmt und definiert den Innenraum, gewährt aber gleichzeitig viel Ausblick - auch zum Garten hinunter. Gegen Westen ist die Fassade eher geschlossen, die Verglasung ist auf ein Oberlicht reduziert, das die Abendsonne beschränkt einlässt. Die erweiterte Raumbreite und –höhe das Anbaus ergänzt den früheren Wohnungstyp in angenehmer Weise. Ein direkter Zugang zum Aussensitzplatz macht aus dem Bau ein Gartenhaus.Die äussere Erscheinung mit der grauen Holzschalung lässt den Anbau als solchen ablesen, fügt sich im Quartier gut ein und schafft eine freundlich weiche Oberfläche im Nebeneinander zu den beiden Gartensitzplätzen. Die Bauherrschaft hat einige Renovationsarbeiten selber ausgeführt und konnten so einen entscheidenden Beitrag zur Minderung der Baukosten beitragen.